Ich will aber – wo ein Terrier, da ein Weg!

Terrier, wovon mein Rossi auch was abbekommen hat, sind ja beharrlich, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt haben. Dann nerven sie entweder stundenlang, oder sie überlegen sich selber, wie sie an das Gewünschte kommen.

Rossi wollte seinen Ball. Genauer gesagt, er wollte, dass ich ihm den Ball noch stundenlang in den saukalten See werfe und er ihn retten darf.

Ich fand, nach einer Stunde war es genug kalter See. Also wurde der Ball weggenommen und rossisicher verstaut. Dachte ich!

Nachdem Rossi in der Sonne getrocknet war, wurde ihm langweilig und er wollte seinen Ball wieder haben. Wie gut, dass er weiß, dass seine Bälle oben in der Cockpitablage aufbewahrt werden. Blöd, dass es zu hoch ist, oder?

Da stand er auf der Beifahrer-Rückenlehne und dem Küchenschrank und rechnete sich in seinem Hundehirn aus, wie groß er ist, und wie groß der Abstand zu der Ablage ist. Vermute ich zumindest.

Und schon steckte mein Hund mit der Nase im Ablagefach…

Er hat es nicht beim ersten Versuch geschafft, auch nicht beim zweiten oder dritten. Aber ich glaub bei vierten. ER HATTE SEINEN BALL!!!

Und dann hat er es auch noch geschafft, mich zu überzeugen, dass ich den Ball werfen muss…