Landgang Färöer Inseln – 6 Stunden in Torshavn

Schon auf der Hinfahrt nach Island hätte ich die Norröner zu gerne verlassen, um meinen Fuß auf die Färöer Inseln zu setzen. Weil wir nur einen Verladestopp hatten, mussten wir leider an Board bleiben. Aber auf der Rückreise hatten wir  sechs Stunden Landgang. Die einen hatten einen Busausflug über die Inseln gebucht, die anderen sahen sich auf eigene Faust Torshavn an.

Da ich von Gruppenreisen gar nichts halte, wollte ich mir lieber Torshavn anschaun. Zumal ich mich schon auf der Hinreise in die färöische Hauptstadt verliebt hatte. Alles andere ein andermal.

Das sind also dänische Kronen in der Färöer Variante. Wir haben uns ein bisschen Geld am Automaten neben dem Schiffterminal abgehoben. Da wir auf dem Schiff nur Frühstück gebucht hatten, wollten wir auf Färöe was zu Essen kaufen / essengehen.

Nachfolgend also jede Menge Fotos  und Gründe, warum es mir in Torshavn so gut gefallen hat….

Torshavn ist sehr widersprüchlich und schert sich nicht um Gegensätze. Tradtion und Moderne stehen Seite an Seite. An jeder Ecke gibt es Kunst, mit der auf Färöe sehr locker umgegangen wird…

Aarstova ist eine der Top-Restaurantadressen auf den Färöer Inseln.

Handtasche mal anders – ein Herz und eine Krone

Im alten Teil von Torshavn stehen viele kuschelige kleine Holzhäuser, über die Bill Clinton gesagt haben soll, wenn wir alle solche Häuser bewohnen würden, hätten wir kein Klimaproblem. Bill Clinton war nämlich mal zu Besuch auf Färöe. Das zu bemerken, fällt nicht schwer, denn überall, wo er seinen Fuß zur Tür reingesetzt hat, findet man entsprechende Hinweisschilder. Zum Beispiel ist in einem kleinen Café zu lesen, dass Bill den Kaffee (oder war es Cappuccino?) sehr gelobt hat.

Farbe schafft Flair

EIN Trockenfisch!

Jede Ecke, um die man schaut, bietet etwas neues. Und praktisch von überall ist unser Schiff zu sehen.

Die Häuser so schön bunt…

Wind und Wetter hinterlassen ihre Spuren.

Die merkwürdigsten Gebäude, Seite an Seite von alten Holzhäusern.

Auch Modern kann rot sein

Ja, der Rasmus. Hab schnell mal recherchiert, was über ihn bekannt ist. In einem Satz: ein färöischer Nationaldichter und Politiker, gilt als einer der führenden Kopf der färöischen Nationalbewegung.

Wenn man solche Dinger schleppt, braucht man solche Pranken!

Kunst vor dem Konsum – Zwei Nackerte neben den Humustüten

Der Friedhof

 

Sogar ein Zirkus war in Torshavn. Er hat mit uns auf der Norröner die Inseln wieder verlassen. Große Tiere hatten sie nicht dabei, aber ein paar quirlige Hunde, die an Deck ihre Kunststücke geübt haben.

Beim nächsten Foto muss man genauer hinsehen. Da wurde ein altes Holzhaus, auf das Dach eines modernen Betongemäuers gesetzt!

Es gibt grüne Türchen

Und es gibt rote…

Die Norröna

Wegen enger unebener Straßen wie dieser, bin ich Torshavn total verfallen. Wegen enger unebener Straßen wie dieser hat es meiner Mutter nicht so sehr in Torshavn gefallen…

Das ist die Pizza, die ich aufs Schiff geschmuggelt hab. Das Plastikding in der Mitte soll verhindern, dass der Pappdeckel auf die Pizza dötscht. Praktisch gelöst! Das ist dann auch das letzte Foto von Färöe, denn die Pizza ist mit uns davongefahren… Sie war sehr lecker!