Bei meiner (frühkindlichen) Liebe zu Goldhamstern, ist es nur logisch, dass ich auch großer Murmeltier-Fan bin. Die sind doch einfach zu putzig! Nachdem ich letztes Jahr auf der Großglockner Hochalpenstraße entdeckt hatte, dass man ohne mühsamen Aufstieg mit Steigeisen ganz bequem mit dem Auto zu den Murmeltieren in die Berge fahren kann, musste ich dieses Jahr wieder hin, um nach meinen neuen Freunden zu schaun.
Und sie waren wieder da, rechts und links der Großglocknerstraße.
Wenn man mit etwas Ausdauer die steilen Bergwiesen hoch- oder runterschaut, entdeckt man sie früher oder später in fast jeder Wiese. Der perfekte Platz ist jedoch unterhalb der Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte an der Franz Josef Höhe. Was daran liegen könnte, dass viele Besucher trotz Fütterverbot ihnen mehr oder weniger gesunde Leckerbissen den steilen Hang runterwerfen.
Wahrscheinlich ist uns der Fütterungstrieb angeboren, aber ein bisschen Nachdenken könnte manchen Leuten nicht schaden.
Wenn man ihnen 3 Schreiben Brot bröckenweise vor die Füße wirft, das sie nach kurzem Beschnuppern wieder fallen lassen, könnte man drauf kommen, dass sie Brot nicht mögen.
Die Vögel räumen das dann auf. Wobei man die natürlich auch nicht füttern soll – weiß ja jedes Kind, nur die Eltern nicht.
Schokolade ist auch nicht die richtige Kost.
Außerdem rauchen Murmeltiere nicht. Ihnen die Kippen vor die Füße zu werfen, grenzt fasst schon an Respektlosigkeit.
Murmeltiere sind ausgesprochen nett zueinander! Sie schieben sich gegenseitig Leckerbissen zu.
Und kuscheln miteinander.
Ich schätze, ich werd sie nächstes Jahr wieder besuchen – ist ja auch sonst sehr hübsch da…